Der Internet Explorer wird nicht mehr unterstützt

Bitte verwenden Sie einen aktuellen Browser!

Cookie-Einstellungen

Diese Webseite verwendet Cookies und verschiedene Webdienste, um Ihnen ein optimales Benutzererlebnis zu bieten. Durch den Einsatz technisch notwendiger Cookies stellen wir sicher, dass alle wesentlichen Funktionen dieser Webseite für Sie nutzbar sind.

Mit Ihrer Zustimmung stehen Ihnen alle Features unserer Webseite zur Verfügung, wie zum Beispiel die Suche nach Handelspartnern, Produktvideos oder Inhalte mit Freunden zu teilen.

Sie können Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen. Informationen dazu und noch mehr zum Thema Cookies und den verschiedenen Webdiensten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Datenschutzerklärung

Person schaut Fernsehen mit einer DVB-T2 Antenne.

DVB-T2 empfangen

Sie möchten TV-Sendungen in bester Full-HD-Auflösung anschauen? Das geht über DVB-T2. Wir zeigen, wie Sie DVB-T2 empfangen können und worauf es dabei ankommt.

4 Minuten Lesedauer

Auf einen Blick: DVB-T2 empfangen

  • Antennenfernsehen ist in Deutschland seit 2019 nur noch über DVB-T2 möglich
  • DVB-T2 empfangen, um TV-Sender in Full-HD zu sehen
  • Signalstärke mit DVB-T2-Empfangscheck prüfen
  • Passende Geräte für optimalen DVB-T2-Empfang kaufen
  • Clever: Zimmerantennen und Koaxkabel von Hama
  • Beim Receiver auf das DVB-T2-HD-Logo achten
  • Monatliche DVB-T2-Kosten für Privatsender berücksichtigen
  • Was ist DVB-T2?

    DVB-T2 ist ein Standard für digitales Fernsehen über Antenne. Es steht für Digital Video Broadcasting – Terrestrial 2 und ist seit 2017 in Deutschland verfügbar. Seit 2019 ist es sogar der einzige Weg, um Antennenfernsehen in Deutschland zu empfangen.

  • Was ist der Unterschied zwischen DVB-T und DVB-T2?

    Der Unterschied zwischen DVB-T und DVB-T2 ist leicht erklärt. Über DVB-T2 können Sie mehr TV-Sender empfangen und genießen durch die Full-HD-Auflösung eine wesentlich bessere Bildqualität als mit DVB-T.

  • Kann ich DVB-T2 HD in meinem Postleitzahlengebiet empfangen?

    Ob Sie DVB-T2-HD in Ihrem Postleitzahlengebiet empfangen können, lässt sich leicht über den DVB-T2-Empfangscheck prüfen. Zwar ist DVB-T2 inzwischen für rund 62 Millionen Menschen verfügbar, allerdings noch nicht flächendeckend in ganz Deutschland.

  • Was brauche ich für DVB-T2-Empfang?

    Für DVB-T2-Empfang benötigen Sie eine DVB-T2-Antenne, ein Koaxkabel sowie einen DVB-T2-HD-kompatiblen Receiver. Dieser kann entweder bereits in Ihrem Fernseher integriert oder aber auch ein eigenes Gerät sein. Um private Sender über DVB-T2 empfangen und sehen zu können, brauchen Sie darüber hinaus ein kostenpflichtiges Abonnement.

  • Was kostet DVB-T2?

    Was DVB-T2 kostet, hängt von der Signalstärke sowie Ihren Ansprüchen ab. Bei starkem Signal liegen die einmaligen Kosten zwischen rund 75 und rund 180 Euro. Der DVB-T2-Empfang von Privatsendern kostet monatlich rund 7 Euro.

DVB-T2 Antenne neben dem Fernseher.

Was ist DVB-T2?

Wer in Deutschland Fernsehprogramme über Antenne empfangen möchte, kann dies seit dem Jahr 2019 nur noch über DVB-T2 tun. Das terrestrisch verbreitete digitale Antennenfernsehen der zweiten Generation steht rund 62 Millionen Menschen in Deutschland zur Verfügung, ist allerdings noch nicht flächendeckend verfügbar.

Welche Sender bei Ihnen zu Hause verfügbar sind, hängt allerdings nicht nur von Ihrem DVB-T2-Empfang ab, sondern auch davon, welche Sender Ihr nächstgelegener Sendemast überhaupt ausstrahlt.

Während Sie öffentlich-rechtliche Programme über DVB-T2 frei empfangen können, werden die Programme der privaten TV-Sender in Deutschland nur verschlüsselt gesendet. Wer Privatfernsehen über DVB-T2 empfangen und entschlüsseln möchte, muss einen kostenpflichtigen Dienst abonnieren.

Gut zu wissen: Zwischen dem internationalen DVB-T2-Standard und dem in Deutschland eingesetzten DVB-T2 HD gibt es einen Unterschied. In Deutschland werden nämlich nicht nur die neuen DVB-T2-Frequenzen genutzt, sondern im Gegensatz zu anderen Ländern auch der HEVC-Codec. Dieser komprimiert hochauflösende Inhalte und ermöglicht Fernsehen in Full-HD-Auflösung. Voraussetzung, um hierzulande DVB-T2 empfangen zu können, ist deshalb ein Receiver mit DVB-T2-HD-Logo. Hat Ihr Receiver dieses Logo nicht, können Sie in Deutschland auch kein DVB-T2 empfangen.

DVB-T2 empfangen

Der DVB-T2-Empfangscheck gibt Auskunft über die DVB-T2-Möglichkeiten an Ihrem Standort. Wenn Sie DVB-T2 empfangen möchten, geben Sie dort zunächst Ihre Postleitzahl ein, um den DVB-T2-Empfang zu prüfen. Sie bekommen sofort angezeigt, welche Sender Sie bei sich zu Hause über DVB-T2 empfangen können.

Der Empfangscheck für DVB-T2 unterteilt die Ergebnisse direkt in öffentlich-rechtliche Sender und kostenpflichtige Privatsender. Außerdem erfahren Sie, welche Antennenart Sie benötigen, um DVB-T2 zu empfangen.

Wie stark das Signal in Ihrer Umgebung und damit die DVB-T2-Verfügbarkeit ist, können Sie sich auch in einer DVB-T2-Empfangs-Karte anzeigen lassen, nachdem Sie den DVB-T2-Empfangscheck mit Ihrer Postleitzahl gemacht haben. Für besten DVB-T2-Empfang sollten Sie Ihre DVB-T2-Antenne optimal ausrichten.

DVB-T-Empfang in Deutschland.

Antenne, Receiver, Kabel und Co.

Um DVB-T2 zu empfangen, benötigen Sie eine passende Antenne. Diese verbinden Sie mit einem hochwertigen Koaxkabel mit Ihrem Receiver. Dabei kann der Receiver sowohl bereits in Ihrem Fernseher integriert als auch ein eigenes Gerät sein. Wichtig für den reibungslosen Betrieb ist das DVB-T2-HD-Logo oder das Logo von freenet TV auf dem Receiver.

Illustration: Receiver anschließen

Receiver anschließen

Wenn Sie einen externen DVB-T2-Receiver verwenden, können Sie diesen per HDMI-Kabel mit Ihrem Fernseher verbinden.

Das Koaxkabel als Verbindung zwischen Receiver und DVB-T2-Antenne sollte möglichst kurz sein, allerdings lang genug sein, damit eine Zimmerantenne etwas Abstand zu Ihrem Fernseher bekommt. So ist sichergestellt, dass Sie DVB-T2 optimal empfangen können und der Fernseher keine Störquelle darstellt. Für optimalen DVB-T2-Empfang sollten Sie Ihre DVB-T2-Antenne richtig ausrichten.

Unterschied: DVB-T und DVB-T2

Schon seit 2019 können Sie Fernsehen in Deutschland nur noch über DVB-T2 empfangen. Diese Technologie ist der Nachfolger des vorher verwendeten DVB-T. Der Unterschied zwischen DVB-T und DVB-T2 ist technischer Natur und betrifft unter anderem die Komprimierung.

Während bei DVB-T noch auf den von der DVD bekannten Codec MPEG2 gesetzt wurde, arbeitet DVB-T2 mit dem modernen HEVC-Codec, der auch bei Blu-ray-Discs und UDH-Satellitenfernsehen zum Einsatz kommt. Das Ergebnis: Nur wenn Sie DVB-T2 empfangen, sehen Sie die öffentlich-rechtlichen Sender in 1.080p Full-HD-Auflösung (1.290 x 1.080 Pixel) mit 50 Vollbildern pro Sekunde.

Über Kabel und Satellit bekommen Sie hingegen nur 1.080i mit 50 Halbbildern pro Sekunde oder 720p (1.280 x 720 Pixel) zu sehen.

Kosten

Die Kosten für DVB-T2 unterteilen sich in einmalige Anschaffungskosten für Antenne, Kabel und Receiver und monatliche Kosten, wenn Sie private Sender über DVB-T2 empfangen möchten.

Nehmen wir an, Ihr Fernseher hat keinen integrierten DVB-T2-HD-Receiver und das Signal ist stark genug, sodass eine Zimmerantenne ausreicht. Dann fallen für DVB-T2 einmalige Kosten für einen Receiver, ein Koaxkabel sowie eine DVB-T2-Zimmerantenne an. Je nach Ausführung betragen die einmaligen Kosten in solch einem Fall zwischen rund 75 und rund 180 Euro, um DVB-T2-HD empfangen zu können.

Um auch private Sender in Full-HD-Auflösung über DVB-T2 empfangen und sehen zu können, werden monatlich rund 7 Euro fällig. Sie erhalten dazu ein TV-Modul, das in den CI+-Slot Ihres Receivers gesteckt wird, oder entscheiden sich für einen externen Receiver, der die Funktion bereits nativ unterstützt.